Jobs in der Landschaftspflege haben Zukunft und sind durch Qualifizierungen sicher. Als Arbeitgeber kommen privat geführte Unternehmen ebenso infrage wie Kommunen und Grünflächenämter. Ferner bieten Stiftungen und Naturschutzorganisationen Ihnen eine Arbeit in der Natur. Lesen Sie, welche Arten von Jobs die Landschaftspflege bereithält und welche Voraussetzungen Sie dafür mitbringen sollten.
Arten von Jobs in der Landschaftspflege
In der Landschaftspflege sind viele Arbeiten zu erledigen, die jeweils einer anderen Qualifikation bedürfen. Daher bietet sie Menschen mit verschiedenen Berufen eine Zukunft. Gehören Sie einem von ihnen an und sind auf der Suche nach einem neuen Arbeitgeber, finden Sie online die Vorlage Bewerbungsschreiben. Mit dieser können Sie schnell auf Jobangebote reagieren.
Gärtner und Landschaftsgärtner
Die Arbeit im Garten und im Landschaftsbau ist körperlich anstrengend, aber auch vielseitig. Denn neben den üblichen Arbeiten bedienen Sie Maschinen und fahren verschiedene Fahrzeuge. Deshalb sind ein räumliches Sehvermögen, eine gute Auge-Hand-Koordination und Umsicht wichtige Voraussetzungen für den Beruf des Landschaftsgärtners.
Ihnen obliegt es, Bäume und Sträucher sowie andere Gewächse zu pflanzen. Dabei bleibt es jedoch nicht, denn ebenso gehören das Anlegen von Wegen und das Errichten von Mauern zu den Aufgaben von Landschaftsgärtnern.
Landschaftspfleger in Kommunen und Behörden
Landschaftspfleger arbeiten an kommunalen Bauhöfen oder bei den Grünflächenämtern der Kommunen. Sie pflegen öffentliche Grünflächen. Zudem halten sie die Spielplätze in Ordnung.
Die Art ihrer Arbeiten hängt von der Jahreszeit und den festgelegten Pflegeplänen ab. Im Frühjahr stehen hauptsächlich Pflanzarbeiten an; im Herbst dagegen nimmt die Laubentsorgung einen großen Teil ihrer Arbeitszeit ein. Zu Ihrem Aufgabenbereich in der Landschaftspflege gehören zudem ökologische Ausgleichsmaßnahmen sowie die Pflege von Biotopen.
Naturschutz- und Forstarbeiter
Naturschutz- und Forstarbeiter widmen sich ihren Tätigkeiten entlang von Gewässern. Zudem arbeiten sie in Wald- und Schutzgebieten. Zu ihren Aufgaben gehört es, die Biodiversität zu fördern, Flächen zu renaturieren und Lebensräume für bedrohte Arten zu erhalten.
Diese Fachkräfte machen es möglich, dass Sie auf sicheren Wegen wandern können. Zudem gehört das Monitoring von Pflanzenbeständen zu ihren Aufgaben. Sie forsten Wälder auf, pflegen den Wald und ernten Holz. Naturschutz- und Forstarbeiter kümmern sich jedoch nicht nur um Pflanzen und Bäume, sondern auch um Wildtiere.
Spezialisierte Fachkräfte (z. B. Baumkontrolle, Gewässerpflege)
Fachkräfte im Garten- und Landschaftsbau können sich spezialisieren und zusätzliche Qualifikationen erwerben. Sie entwickeln sich dadurch zu Experten für die Baumkontrolle, für die Maschinenführung oder die Gewässerunterhaltung.
Gewässerpfleger halten Bachläufe, Teiche und Uferzonen in einem guten Zustand. Maschinenführer bedienen Mulchgeräte, fahren Radlager und sind auf Baggern zu Hause.
Der Baumkontrolleur prüft, ob Bäume die Verkehrssicherheit gefährden. Sie untersuchen sie auf Krankheiten und dokumentieren Schäden am Baumbestand.
Typische Aufgabenbereiche
Das Aufgabengebiet im Garten- und Landschaftsbau ist vielfältig. Sie umfasst die Pflege von Gewächsen, das Arbeiten mit Maschinen und Geräten sowie das Führen von Fahrzeugen.
Pflege von Bäumen, Hecken und Sträuchern
Beobachten Sie Arbeiter im Garten- und Landschaftsbau, sehen Sie, wie diese Unkraut jäten. Zusätzlich bewässern sie Pflanzen und Bäume und bepflanzen Beete der Saison angemessen.
Das Mähen des Rasens auf privaten und öffentlichen Grundstücken gehört ebenso zu Ihren Tätigkeiten wie das Reinigen von Wegen und das Kontrollieren von Bänken entlang der Wege und in Parks.
Zudem warten Arbeiter im Garten- und Landschaftsbau die Geräte auf den Spielplätzen. Sie sorgen damit für die Sicherheit der Kinder.
Arbeit mit Maschinen und Geräten
Gärtner und Landschaftsgärtner arbeiten mit ihren Händen und mit Maschinen. Sie schneiden Hecken mit der Heckenschere und verwenden die Motorsäge für Baumarbeiten. Ein Laubgebläse hilft im Herbst, dem Laub Herr zu werden.
Ein wichtiges Arbeitsgerät ist der Rasenmäher; Bagger und Radlader sind oft genutzte Fahrzeuge. Mit Sensen arbeiten Sie an Ufern und Hängen sowie an anderen schwierigen Geländen.
Diese kleine Auswahl an Maschinen und Geräten verdeutlicht, dass die Arbeit eines Gärtners und Landschaftsgärtners mit Gefahren verbunden ist. Viele Geräte dürfen Sie nicht ohne Einweisung oder Schein benutzen. Um das Risiko so gering wie möglich zu halten, sind Sicherheitsschulungen Pflicht.
Voraussetzungen und Qualifikationen
Um einer Arbeit in der Landschaftspflege nachzugehen, benötigen Sie eine abgeschlossene Berufsausbildung als Gärtner im Garten- und Landschaftsbau, Umwelttechniker oder Forstwirt.
Auf dem Arbeitsmarkt haben Sie bessere Chancen, wenn Sie Zusatzqualifikationen aufweisen. Hilfreich sind Kenntnisse im Naturschutz und ein umfangreiches Wissen in der Baumpflege. Auch ein Motorsägenschein kann Ihnen zu einem Job verhelfen.
Doch Wissen allein reicht nicht aus, denn um den Beruf auszuüben, müssen Sie teamfähig und stark belastbar sein. Unerlässlich ist technisches Verständnis und das Interesse an ökologischen Zusammenhängen.
Arbeitsumfelder
Öffentliche Einrichtungen (Kommunen, Städte)
Suchen Sie in der Landschaftspflege einen sicheren und langfristigen Arbeitsplatz, empfiehlt es sich, sich bei den Kommunen, Städten zu bewerben. Dort arbeiten Sie nach festen Plänen, die der Saison angepasst sind. Zudem ist die Mitarbeit an Umweltinitiativen oder städtischen Begrünungsobjekten möglich.
Private Garten- und Landschaftsbaubetriebe
Privat geführte Garten- und Landschaftsbaubetriebe arbeiten mit öffentlichen Auftraggebern und Privatkunden zusammen. Auch andere Unternehmen gehören zu ihren Kunden.
So vielfältig wie die Auftraggeber der Landschaftsbaubetriebe sind die Aufgaben, die Sie in privat geführten Betrieben ausführen. Ihren Arbeitsplatz sichern Sie sich durch Spezialisierungen. Zu diesen gehören Pflasterarbeiten, der Teichbau oder die Begrünung von Dächern.
Naturschutzorganisationen und Stiftungen
Liegt Ihnen die Natur besonders am Herzen, kann eine Arbeit bei Naturschutzorganisationen oder Stiftungen das Richtige für Sie sein. Die Tätigkeiten wirken sich ökologisch aus, denn Sie helfen bei Renaturierungsarbeiten oder betreuen Schutzgebiete. Wer in diesem Bereich arbeitet, benötigt ein hohes Maß an Verantwortungsbewusstsein.
Zukunftsperspektiven
Berufe im Garten- und Landschaftsbau haben Zukunft. Der Klimawandel und der Umweltschutz fordern dazu heraus, neue Wege zu finden. Pflanzen müssen dem Klima angepasst ausgewählt werden, Betonwüsten in Städten brauchen frisches Grün, damit die Menschen dort atmen können. Und auch der Schutz der Biodiversität ist ein Thema der Gegenwart und Zukunft.
Ihr jetziger Beruf entwickelt sich weiter. Um den Anforderungen weiterhin gewachsen zu sein, empfiehlt es sich, an Weiterbildungen zum Projektleiter, Meister oder Techniker teilzunehmen.
Fazit
Interessieren Sie sich für die Umwelt und möchten Ihren Beitrag leisten? Dann haben Sie mit einem Beruf in der Landschaftspflege einen Job gewählt, der Sie erfüllen wird. Mit ihm leisten Sie Ihren Beitrag, die Umwelt zu erhalten und zu verbessern.
Ihre Aufgaben sind vielfältig und verbinden die Ökologie und Technik. Ein weiterer Vorteil ist, dass Sie stets an der frischen Luft sind, keine Wände Sie einengen und Sie stets körperlich aktiv sein können.