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Rhabarber wächst nicht – Was tun?

Rhabarber wächst nicht - Was tun?

Rhabarber ist eine beliebte und robuste Pflanze, die oft in Gärten und auf Balkonen angebaut wird. Es kann jedoch vorkommen, dass der Rhabarber nicht so wächst, wie man es erwartet. In diesem Ratgeber erfahren Sie, welche möglichen Gründe dafür verantwortlich sein können, dass der Rhabarber nicht wächst, und was man dagegen tun kann.

Ursachen für schlechtes Wachstum des Rhabarbers

Es gibt verschiedene Gründe, warum Rhabarber nicht so wächst, wie es erwartet wird. Eine mögliche Ursache ist ein Mangel an Nährstoffen im Boden, da der Rhabarber auf diese angewiesen ist. Insbesondere ein Mangel an Stickstoff, Phosphor oder Kalium kann das Wachstum beeinträchtigen. Eine weitere Ursache könnte eine falsche Bewässerung sein, wobei zu viel oder zu wenig Wasser das Wachstum hemmen kann. Wenn der Boden zu feucht ist, kann dies auch die Wurzeln der Pflanze beeinträchtigen und Wurzelfäule verursachen.

Darüber hinaus können Krankheiten wie Rhabarberkrankheiten oder Schädlinge wie Blattläuse das Wachstum von Rhabarber beeinträchtigen. Schließlich kann auch der Standort ein Faktor sein, wenn die Pflanze beispielsweise nicht genug Sonnenlicht erhält oder der Boden zu dicht ist, um sich auszubreiten.

Überprüfen der Nährstoffversorgung

Um sicherzustellen, dass der Rhabarber ausreichend Nährstoffe erhält, sollte man den Boden auf seinen pH-Wert und seinen Nährstoffgehalt testen. Der pH-Wert des Bodens sollte zwischen 5,5 und 6,5 liegen. Wenn der Boden zu sauer oder zu alkalisch ist, kann dies das Wachstum des Rhabarbers beeinträchtigen. Eine Düngung mit Kompost oder organischem Dünger kann den Nährstoffgehalt des Bodens erhöhen und das Wachstum des Rhabarbers verbessern.

Überprüfen der Bewässerung

Rhabarber benötigt ausreichend Wasser, um gut zu wachsen. Allerdings kann zu viel oder zu wenig Wasser das Wachstum der Pflanze beeinträchtigen. Man sollte daher regelmäßig überprüfen, ob der Boden feucht genug ist. Eine gute Faustregel ist, dem Rhabarber etwa 2,5 cm Wasser pro Woche zu geben. Man sollte jedoch darauf achten, dass der Boden nicht zu nass wird, da dies Wurzelfäule verursachen kann.

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Bekämpfung von Schädlingen und Krankheiten

Schädlinge wie Schnecken oder Blattläuse können das Wachstum des Rhabarbers beeinträchtigen. Man sollte seine Pflanzen regelmäßig auf Schädlinge kontrollieren und diese gegebenenfalls mit geeigneten Mitteln bekämpfen. Krankheiten wie Rhabarberkrankheiten oder Wurzelfäule können ebenfalls das Wachstum des Rhabarbers beeinträchtigen. Betroffene Pflanzenteile sollten entfernt und die Pflanzen mit geeigneten Fungiziden behandelt werden.

Wann man den Rhabarber umsetzen sollte

Wenn der Rhabarber nicht mehr richtig wächst oder wenn die Ernteerträge nachlassen, kann das ein Indiz dafür sein, dass die Pflanze an ihrem aktuellen Standort nicht mehr optimal gedeiht. In diesem Fall sollte man überlegen, den Rhabarber umzupflanzen. Generell ist es am besten, den Rhabarber im Herbst umzupflanzen, wenn die Pflanze in eine Ruhephase tritt und das Wachstum zurückgeht.

Allerdings gibt es auch andere Faktoren zu berücksichtigen, wenn es darum geht, den optimalen Zeitpunkt für das Umsetzen des Rhabarbers zu bestimmen. Zum Beispiel sollte man darauf achten, dass die Pflanze nicht zu jung oder zu alt ist. Zu junge Rhabarberpflanzen können durch das Umsetzen gestresst werden und möglicherweise nicht überleben. Zu alte Pflanzen haben oft sehr tiefe Wurzeln, die beim Umsetzen beschädigt werden können.

Ein weiterer wichtiger Faktor ist das Wetter. Wenn man den Rhabarber umsetzt, sollte das Wetter kühl und feucht sein, damit die Pflanze besser anwurzeln kann. Ein sonniger und trockener Tag ist nicht ideal für das Umsetzen von Rhabarber, da die Pflanze dann mehr Wasser verliert und die Wurzeln schneller austrocknen können.

Zusammenfassend kann man sagen, dass der Herbst der beste Zeitpunkt für das Umsetzen von Rhabarber ist. Man sollte jedoch auch das Alter der Pflanze und das Wetter berücksichtigen, um ein optimales Ergebnis zu erzielen.

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Rhabarber wächst nicht: Rhabarbermüdigkeit

Die Rhabarbermüdigkeit tritt häufig nach etwa sechs bis zehn Jahren auf, bei der die Rhabarberpflanze ermüdet und der Ertrag sowie die Stielqualität abnehmen. Das Rhizom, welches immer breiter und dicker wird, behindert das Wachstum der Pflanze und die damit verbundene Fauna und Flora im Boden. Dieser Vorgang ähnelt der Bodenmüdigkeit bei Rosazeen.

In der evolutionären Entwicklung der Rhabarberpflanze wurde die Samenvermehrung wegen der größeren geographischen Verbreitung und der Variabilität bevorzugt als die Rhizomvergrößerung. Wenn eine langsame Degeneration der Pflanze festgestellt wird, sollte das Rhizom in der Vegetationsruhe ausgebuddelt und mit einem scharfen Messer zerschnitten werden. Anschließend kann es an einem neuen Ort wieder eingepflanzt werden. Es ist wichtig, dass nur Rhizomteile mit mindestens einem deutlichen Auge, einem Blattansatz, gepflanzt werden.

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Verfasst von Hajo Simons

arbeitet seit gut 30 Jahren als Wirtschafts- und Finanzjournalist, überdies seit rund zehn Jahren als Kommunikationsberater. Nach seinem Magister-Abschluss an der RWTH Aachen in den Fächern Germanistik, Anglistik und Politische Wissenschaft waren die ersten beruflichen Stationen Mitte der 1980er Jahre der Bund der Steuerzahler Nordrhein-Westfalen (Pressesprecher) sowie bis Mitte der 1990er Jahre einer der größten deutschen Finanzvertriebe (Kommunikationschef und Redenschreiber).