Herrschen im Oktober noch angenehme Temperaturen, so ist der Winter dennoch nicht weit. Besitzer eines Gartens krempeln die Ärmel hoch und ernten die letzten Äpfel für dieses Jahr. Danach heißt es, Kürbisse und Karotten einbringen, Bäume und Sträucher schneiden, pflanzen und den Garten winterfest machen.
Was ernten im Oktober
Fruchtige Vitamine für die kalte Jahreszeit
Im Oktober ernten? Obgleich es langsam kühl wird, hält der Garten vitaminreiche Kost bereit. Jetzt geht es daran, die letzten Herbstäpfel und Birnen zu ernten und einzulagern. Hierbei heißt es aufpassen, denn Kernobst ist pflückreif, wenn es sich durch leichtes Drehen leicht und mit Stiel vom Fruchtholz lösen lässt.
Im goldenen Oktober reift im Garten die Apfelsorte Elstar. Die Äpfel schmecken frisch, in Apfelstrudel und zum Apfelkuchen verarbeitet oder als Zutat in einem leckeren Obstsalat. Auch der süßsaure Santana-Apfel taugt für viele Backwaren, zum Kochen von Apfelmus oder als Zutat auf Obstplatten.
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- Fangbeutel aus Baumwolle,
Boskop ist beliebt als Bratapfel oder zum Verfeinern von Rotkohl. Wer Apfelsaft liebt, erntet die Apfelsorte Wellant.
Im Oktober ist es ebenfalls an der Zeit, die Birnensorte „Gute Luise“ einzulagern. Weitere Birnensorten mit Pflückreife sind:
- Williams Christ für den Obstbrand
- Conference für gefüllte Teigtaschen
- Backhaus Triumph für Gebäck und Kuchen
Pflückfertig sind zudem Zwetschen, Quitten, Trauben und Holunderbeeren sowie Quitten und Brombeeren.
Oktoberzeit – Kürbiszeit – aber nicht nur
Halloween-Fans fiebern im Oktober der Ernte der reifen Kürbisse entgegen, die im Garten mit ihrer orangenen Farbe die Blicke auf sich ziehen. Reif zum Verzehr oder zur weiteren Verarbeitung sind zudem:
- Zucchini und Zuckermais
- Mangold und Spinat
- Champignons und Porree
- Blumenkohl, Rotkohl, Spitzkohl, Rosenkohl, Weißkohl, Wirsing und Chinakohl
- Rosenkohl und Brokkoli
Auch Wurzelgemüse wie Rettich, Rote Beete, Schwarzwurzeln, Zwiebeln sowie Kartoffeln, Meerrettich, Kohlrabi und Fenchel sind reif zum Ziehen.
Gartenbesitzer ernten, bevor sie den Garten winterfest machen, zudem Kopfsalat, Romansalat, Rucola und Endiviensalat. Auch zum Pflücken des Eissalates und des Feldsalates sowie des Radicchio ist die Zeit gekommen.
Oktober ist Pflanzzeit
Schon jetzt an die Osterzeit denken
Gartenbesitzer planen schon im Oktober – noch bevor sie den Garten winterfest machen – wo was im Frühjahr blühen soll. Bevor der Boden gefriert, gehören Blumenzwiebeln von Tulpen, Narzissen und Krokusse in die Erde gesetzt.
Einmal im Leben …
Der Oktober ist der richtige Monat, um im Garten einen Baum zu pflanzen. Dazu eignen sich immergrüne Gehölze wie die Stechpalme, der Kirschlorbeer und die Eibe. Vor dem ersten Frost sollten Ahorn und Eiche in dem Boden. Soll es ein Obstbaum sein, ist der Herbst richtig für Kirsche und Apfel, Birne und Pflaume, denn im Oktober ist das Klima noch mild. Das fördert das Anwachsen der Bäume im Garten.
Was im Oktober geschnitten werden muss
Ein letztes Mal Rasen schneiden
Der letzte Rasenschnitt steht im Oktober an einem trockenen, bewölkten Tag an und ist ein wichtiger Schritt, um den Garten winterfest zu machen.
| Tipp: Rasen nicht zu kurz schneiden, um ihn nicht zu schwächen und vor Frostschäden zu bewahren. Er darf vier bis fünf Zentimeter lang bleiben. |
Ein längerer Rasen knickt bei Regen und Schnee um und unter den Halmen breiten sich Krankheiten und Pilze aus. Rasenkanten abstechen und den geschnittenen Rasen düngen.
Stauden und Hecken schneiden
Stauden und Hecken bedürfen im Oktober ebenfalls der Aufmerksamkeit der Gartenbesitzer. Ein Rückschnitt vermeidet das Ausbreiten von Krankheiten und Schädlingen von beispielsweise Astern und Rittersporn. Von sommergrünen Gehölzen entfernen die Gartenarbeiter:
- abgestorbene Äste und Zweige
- kraftlose und dünne Triebe
- kranke Triebe und andere beschädigten Pflanzenteile
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- Gehärtete Stahl-Klingen
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Zudem verlangt der Oktober, lange Triebe einzukürzen oder abzuschneiden sowie sich überschneidende und aneinanderreibende auszulichten.
| Tipp: Süßkirschen- und Pflaumenbäume direkt nach der Ernte beschneiden, Apfel- und Birnbäume erst im Spätherbst. |
Zur Vorbereitung des Gartens auf den Winter bedürfen zudem die Heidelbeere, die Haselnuss, der Schwarze Holunder und die Aronia eines Schnitts.
| Tipp: Hochstammrosen sorgfältig in Tannenreisig packen und verschnüren. |
Laub schützt vor Bodenfrost
Laub nicht entsorgen, sondern mit ihm den Garten winterfest machen. Gartenbesitzer verwenden es zum Mulchen der Gemüsebeete, um die Beete vor den Auswirkungen des Frostes zu schützen. Die bunten Blätter unterstützen die Humusbildung, welcher wichtige Nährstoffe für das Frühjahr liefert. Regelmäßiges Durchlüften verhindert Schimmel.
- HELFER - Unterstützt junge Pflanzen optimal
- SCHUTZ - Vor Insekten, Frost, Wildfraß, Hagel
- WACHSTUMSFÖRDERND - Bildet ein wachstumsförderndes Mikroklima
Einen Frostschutz in Form von Garten-Vlies, Jute, Kokosfasern oder Reisig brauchen Rosen, Lavendel und Kräuter. Empfindliche Pflanzen gehören zum Überwintern ins Gewächshaus.
| Tipp: Zu viel Laub in trocken in Regentonnen oder Säcken zwischenlagern, um es im Laufe des Winters lagenweise (nicht höher als fünf Zentimeter) zum Kompost zu geben. |
Gartenmöbel und Werkzeuge pflegen und für den Winter einlagern
Sind die schönen Tage vorbei, brauchen Gartenmöbel Pflege. Sie halten länger, wenn sie geschützt im Keller oder Schuppen stehen. Davor Gartengeräte mit Wasserschlauch oder Hochdruckreiniger säubern und mit einem biologisch abbaubaren Öl behandeln. Kraftstoffe aus Rasenmähern vor dem Einlagern ablassen sowie Gießkannen und Regentonnen entleeren.
Zudem empfiehlt es sich, Gewächshäuser und Tomatenhäuser mit UV-stabiler Luftpolsterfolie zu isolieren, damit mediterrane Kübelpflanzen wie Oleander und Oliven darin überwintern können.
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Fazit: Der Oktober ist für Gartenbesitzer reich an Arbeit
Der Oktober ist für Gartenbesitzer ein arbeitsreicher Monat, denn der Garten ist winterfest zu machen. Sie ernten, pflegen den Rasen. Zudem steht das Beschneiden von Sträuchern und Bäumen sowie die Pflege und die Einlagerung der Geräte und der Gartenmöbel an. Empfindliche Pflanzen kommen zum Überwintern in ein Gewächshaus oder, je nach Art , an einem anderen geschützten Ort.
Beitragsfoto: © romankrykh (adobe stock)
