Ein dichter, saftiger Rasen ist der Traum jedes Gärtners. Doch um dieses Ziel zu erreichen, bedarf es einer regelmäßigen und ausgewogenen Düngung. Maisdünger ist dabei eine Option, die vielen Gärtnern oft nicht in den Sinn kommt. In diesem Ratgeber erfahren wir, was Maisdünger ist, welche Vorteile er für unseren Rasen hat, wie er angewendet wird und worauf man bei der Verwendung achten sollte.
Was ist Maisdünger?
Maisdünger ist ein Stickstoffdünger, der speziell für den Anbau von Mais entwickelt wurde. Durch seine spezielle Zusammensetzung ist er auch für andere Pflanzenarten geeignet, insbesondere für Rasen. Man findet in Maisdünger einen hohen Anteil an Stickstoff, aber auch Phosphor und Kalium sowie Spurenelemente. Durch diese Nährstoffe fördert er das Wachstum und die Gesundheit des Rasens.
Vorteile von Maisdünger für unseren Rasen
Maisdünger hat mehrere Vorteile gegenüber anderen Düngemitteln. Der hohe Stickstoffgehalt fördert das Wachstum des Rasens und verbessert seine Farbe und Dichte. Phosphor und Kalium sorgen für eine gute Wurzelbildung und erhöhen die Widerstandsfähigkeit des Rasens gegenüber Krankheiten und Trockenheit. Die Spurenelemente im Maisdünger unterstützen die Aufnahme von Nährstoffen und sorgen für eine bessere Pflanzengesundheit.
Anwendung von Maisdünger auf dem Rasen
Um den Rasen mit Maisdünger zu düngen, sollte man einige grundlegende Schritte befolgen. Zunächst sollte man den Rasen auf eine Länge von etwa 4-5 cm mähen. Anschließend sollte man den Dünger gleichmäßig auf den Rasen ausstreuen, entweder von Hand oder mit einem Streuwagen. Eine Dosis von 50-100 g/m² ist in der Regel ausreichend, je nach Zustand des Rasens und der Düngerqualität. Nach dem Ausstreuen des Düngers sollte man den Rasen gründlich bewässern, um den Dünger in den Boden zu spülen und eine gleichmäßige Verteilung der Nährstoffe sicherzustellen. Es ist ratsam, den Rasen nach der Düngung für 2-3 Tage nicht zu betreten, um die Nährstoffe in den Boden einzuarbeiten.
Worauf man bei der Verwendung von Maisdünger achten sollte
Bei der Verwendung von Maisdünger auf dem Rasen gibt es einige wichtige Punkte zu beachten, um eine Überdüngung oder andere Schäden am Rasen zu vermeiden:
- Gleichmäßige Verteilung: Um eine gleichmäßige Verteilung des Düngers auf dem Rasen zu erreichen, sollte dieser am besten mit einem Streuwagen ausgebracht werden. Wenn der Dünger von Hand gestreut wird, besteht das Risiko, dass er ungleichmäßig verteilt wird und es zu Überdüngung oder Unterernährung an bestimmten Stellen des Rasens kommt.
- Dosierung: Eine Überdüngung kann zu Schäden am Rasen führen und das Wachstum von Unkräutern begünstigen. Daher ist es wichtig, die vom Hersteller empfohlene Dosierung zu beachten und gegebenenfalls eine Bodenanalyse durchzuführen, um den Nährstoffbedarf des Rasens genau zu bestimmen.
- Zeitpunkt der Anwendung: Der Zeitpunkt der Düngung ist wichtig, um sicherzustellen, dass der Rasen die Nährstoffe optimal aufnehmen kann. In der Regel wird die Düngung im Frühjahr und Herbst durchgeführt, wenn der Rasen aktiv wächst. Eine Düngung bei sehr hohen Temperaturen sollte vermieden werden, da dies zu Verbrennungen des Rasens führen kann.
- Bewässerung: Nach der Düngung sollte der Rasen gründlich bewässert werden, um den Dünger in den Boden zu spülen und eine gleichmäßige Verteilung der Nährstoffe sicherzustellen. Es ist ratsam, den Rasen nach der Düngung für 2-3 Tage nicht zu betreten, um die Nährstoffe in den Boden einzuarbeiten.
Indem man diese Tipps befolgt, kann man sicherstellen, dass der Rasen optimal mit Nährstoffen versorgt wird und gesund und grün wächst.
Maisdünger kaufen: Preise und Hersteller
Die Kosten für Maisdünger können je nach Hersteller, Verpackungsgröße und Qualität des Düngemittels variieren. In der Regel kann man jedoch sagen, dass Maisdünger im Vergleich zu anderen Rasendüngern eher günstig ist. Eine 25 kg-Sack reicht für eine Fläche von etwa 250-500 m² und kostet im Durchschnitt zwischen 20-30 Euro.
Maisdünger ist in vielen Gartenfachgeschäften, Baumärkten und Online-Shops erhältlich. Es ist jedoch wichtig, auf die Qualität des Düngers zu achten und sich vor dem Kauf über den Hersteller und die Zusammensetzung des Düngemittels zu informieren. Eine gute Möglichkeit ist es, sich in einem Fachgeschäft beraten zu lassen oder sich im Internet nach Erfahrungsberichten und Bewertungen umzuschauen. Es empfiehlt sich auch, auf Bio-Maisdünger zurückzugreifen, um die Umweltbelastung zu reduzieren und die Gesundheit des Rasens und anderer Pflanzen zu fördern.