Der Einbau einer neuen Tür im Gartenhaus kann aus unterschiedlichen Gründen sinnvoll sein. Hier geht es nicht immer nur darum, für mehr Funktionalität im Alltag zu sorgen. Manchmal kommt auch der Wunsch nach mehr Sicherheit und einer ansprechenderen, modernen Optik ins Spiel.
Ganz nebenbei ist es mit einer neuen Tür natürlich möglich, die Energieeffizienz zu optimieren. Wer sicherstellen möchte, dass er mit dem Ergebnis in jeglicher Hinsicht zufrieden ist, sollte das Projekt „Neue Tür für das Gartenhaus“ akribisch planen. Die folgenden Abschnitte zeigen, worauf es hier zu achten gilt.
Warum eine neue Tür fürs Gartenhaus sinnvoll sein kann
Wie bereits angedeutet, gibt es mehrere lohnende Gründe, über eine neue Tür für das Gartenhaus nachzudenken. Typische Argumente, die hierbei meist besonders überzeugend sind, sind:
- Eine neue Tür kann die Sicherheit und dementsprechend auch den Schutz vor Einbrechern
- Sie bietet die Chance, auch etwas ältere Gartenhäuser optisch aufzuwerten.
- Vor allem, falls Witterungseinflüsse oder eine häufige Nutzung der Tür dafür gesorgt haben, dass die Stabilität leidet, kann es sich ebenfalls lohnen, über einen Austausch nachzudenken.
- Neue Türen sind, im Vergleich zu den älteren Modellen, oft mit einer besseren Isolierung Dementsprechend können sie auch das Raumklima verbessern.
Wichtig: Wer von all den Vorteilen, die die genannten Gründe mit sich bringen, profitieren möchte, sollte bei der Qualität einer neuen Tür keine Kompromisse eingehen. Unter anderem spielt hierbei auch der richtige Türbeschlag eine große Rolle. Immerhin sollte im Idealfall einer langen Haltbarkeit nichts im Wege stehen.
Planung und Vorbereitung: Das richtige Maß nehmen
Diejenigen, die beschlossen haben, ihr Gartenhaus mit einer neuen Tür aufzuwerten, sollten hierfür ausreichend Zeit einplanen. Im ersten Schritt ist es wichtig, die Größe der alten Tür (und des Türrahmens) zu messen.
Die einfache Regel: Stimmen die Maße der Tür nicht, kann diese auch nicht eingebaut werden. Hier entscheiden wenige Millimeter über „passt“ oder „passt nicht“. Wichtig ist zudem, auch die Position der Scharniere zu berücksichtigen. Eine genaue Messung sorgt dafür, dass die neue Tür problemlos eingebaut werden kann und keine Anpassungen notwendig sind.
Materialwahl: Holz, Metall oder Kunststoff?
Hierbei handelt es sich ein Stück weit auch um eine Glaubensfrage. Immerhin bestimmt die Wahl des Materials nicht nur, wie die Tür aussieht, sondern auch, wie robust sie ist und wie lange sie – zumindest in der Regel – genutzt werden kann.
- Holztüren zeichnen sich durch eine natürliche Optik aus. Sie fügen sich in den meisten Fällen auch auf angenehme Weise in den Rest des Gartens ein. Sie benötigen jedoch regelmäßige Pflege, damit sie ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber Feuchtigkeit und Witterung behalten. Zudem handelt es sich hierbei um eine nachhaltige Lösung für alle, die ihren ökologischen Fußabdruck verkleinern möchten – nicht nur bei der Gartenhaustür, sondern auch in Bezug auf den modernen Wohnbau.
- Metalltüren bieten ihren Nutzern eine überzeugende Stabilität, sind jedoch schwieriger zu bearbeiten und teurer als die Varianten aus Holz.
- Kunststofftüren gelten als besonders pflegeleicht, witterungsbeständig und zeichnen sich durch eine gute Isolierung aus. Dennoch zeigen sich Gebrauchsspuren hier in vielen Fällen etwas früher als zum Beispiel bei Holz oder Metall.
Benötigtes Werkzeug und Zubehör im Überblick
Hobby-Handwerker, die eine neue Tür einbauen möchten, sollten sich für einen reibungslosen Ablauf ihr Werkzeug bereitlegen. Hier braucht es:
- ein Maßband, um die Türöffnung genau auszumessen
- eine Wasserwaage, damit einer genauen Ausrichtung nichts im Wege steht
- eine Bohrmaschine, um die Löcher für die Scharniere und das Schloss zu bohren (Zusatztipp: Es bietet sich an, alternativ einen Akkuschrauber zu nutzen. Dieser erleichtert die Arbeit und hilft dabei, Schrauben, Dübel, eventuell neue Dichtungen und das passende Türschloss noch ein wenig schneller zu fixieren.)
So gehst du vor: Alte Tür ausbauen
Klar: Damit die neue Tür platziert werden kann, musst du die alte Tür erst einmal ausbauen. Hierzu gehst du wie folgt vor:
- Entferne alle Schrauben des Türbeschlags.
- Hebe die Tür vorsichtig aus dem Türrahmen. (Sollte es sich um eine besonders schwere Tür handeln, kann es hilfreich sein, eine zweite Person zur Unterstützung hinzuzuziehen.)
- Überprüfe nach dem Ausbau den Türrahmen, um sicherzustellen, dass er stabil und eben Beschädigungen in diesem Bereich können ansonsten dafür sorgen, dass die neue Tür nicht richtig passt oder sich nicht optimal schließt.
Einbau der neuen Tür
Wenn du die oben genannten Schritte durchgeführt hast, ist es auch schon an der Zeit, die neue Tür einzusetzen. Hierzu bringst du zunächst die Scharniere an der Tür und am Türrahmen an. Damit die Tür später problemlos geöffnet und geschlossen werden kann, ist es wichtig, die Tür gleichmäßig und in der richtigen Höhe zu positionieren.
Nun fixierst du die Türscharniere mit Schrauben. Wenn alles richtig ausgerichtet ist, montierst du die Tür und ziehst die Schrauben fest.
Sicherheitsaspekte: Schloss und Scharniere richtig montieren
Ob deine neue Türe als sicher bezeichnet werden kann, ist unter anderem von der richtigen Montage der Scharniere und des Schlosses abhängig. Sorge dafür, dass die Scharniere stabil und gut verankert sind, damit die Tür sicher schließt und sich nicht einfach aushebeln lässt.
Solltest du deinen Schutz vor Einbrechern noch weiter ausbauen wollen, ist es sinnvoll, nicht nur auf ein hochwertiges Schloss zu setzen, sondern zusätzlich einen Riegel oder einen Bolzen einzubauen und das Gartenhaus gegebenenfalls mit einem Sichtschutz von der Straße abzuschirmen.
Fazit
Viele Menschen lieben es, Zeit im Garten zu verbringen. Studien zufolge ist der Erholungseffekt bei der Gartenarbeit sogar höher als beim Yoga. Der Einbau einer neuen Tür im Gartenhaus kann sich auf unterschiedlichen Ebenen lohnen. Unter anderem ist es mit einem entsprechenden Austausch möglich, die Sicherheit als auch das Aussehen des Gartenhauses zu verbessern.
Aber bitte nicht irgendwie! Mit akribischer Planung, der Wahl des richtigen Materials und dem passenden Werkzeug fällt es oft auch Hobbyhandwerkern nicht schwer, die Arbeiten rund um den Türentausch auszuführen.
Wie immer gilt es, ähnlich wie beim Garten Anlegen, ausreichend Zeit einzuplanen. Wer sein Heimwerkerprojekt stressfrei angehen kann, erkennt letztendlich auch, wie viel Spaß es macht, sich auf diese Weise selbst zu verwirklichen.